Minimalinvasive Knorpeltherapie

Wir unterstützen Ihre Körpereigene Heilung

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Minimalinvasiv die Selbstheilung fördern

Knorpelschäden gezielt behandeln

Unsere minimalinvasive Knorpeltherapie behandelt Knorpelschäden direkt und gezielt. Dafür beseitigen wir zunächst Hemmnisse – durch das Kleben von Meniskusrissen oder der Behandlung von Entzündungen der Gelenkinnenschleimhaut – für die körpereigene Heilung. Im Anschluss unterstützen wir dann die natürlichen Reparaturabläufe des Körpers gezielt durch die Gabe von wachstumsfördernden Medikamenten. Dazu gewinnen wir natürliche Wachstumsfaktoren aus Ihrem eigenen Blut und spritzen diese millimetergenau in den Knorpel.

Entscheidend dabei ist, dass die Faktoren wirklich konzentriert an den Knorpel gelangen. Daher spritzen wir die Faktoren nicht einfach blind in das Gelenk, sondern nutzen unsere bildgebenden Geräte wie das CT oder MRT. Sie zeigen uns das Gelenk und die Nadel detailliert. So können wir sicherstellen, dass das Medikament wirklich im Knorpelgewebe ankommt. Denn wenn das Medikament nur in Gelenkzwischenräume gelangt, fließt es oft ohne große Wirkung ab.

Das Konzept unserer Knorpeltherapie

Knorpel minimalinvasiv wiederaufbauen

Das Besondere an unserem innovativen und interdisziplinären Verfahren ist, dass wir Ihren beschädigten Knorpel direkt und gezielt behandeln. Im Vergleich dazu sind die meisten Behandlungsansätze bei Knorpelschäden indirekt. Das heißt, sie gehen entweder Symptome oder andere Gelenkteile an oder sind nicht zielgenau, sodass das Medikament sich im gesamten Körper verteilt.

Genauer bedeutet das: Orthopädisch wird oft versucht, die umliegenden Muskeln zu stärken und so das Gelenk zu stabilisieren. Alternativ werden auch Orthesen genutzt, um eine schonende Bewegung sicherzustellen. Rheumatologisch versucht man es dagegen oft allgemein durch Wärme- und Kältetherapien, die die Durchblutung fördern. Als weiterer Ansatz werden oft Medikamente in Pillenform verschrieben, die sich aber im gesamten Körper verteilen.

Ansonsten stehen auch chirurgische Ansätze zur Verfügung, z. B. eine Gelenkprothese (wie die künstliche Hüfte) oder eine Knorpeltransplantation. Solche Eingriffe gehen aber immer mit einer hohen Belastung einher, auch langfristig. Deshalb ist es unser Ziel, Operationen wenn möglich zu vermeiden – genau das leistet die gezielte Knorpeltherapie.

Vielleicht wundern Sie sich, warum wir bei unserer Knorpeltherapie unter Sichtkontrolle in radiologischen Geräten spritzen. Möglicherweise haben Sie bereits eine erfolgreiche Hyaluron- oder Cortisonspritze von Ihrem Orthopäden erhalten.

Allerdings haben diese Verfahren eine andere Zielsetzung. Hyaluron oder Cortison werden nicht gespritzt, um den eigentlichen Knorpelschaden zu behandeln. Sie sollen die Symptome lindern, indem das Gelenk zum Beispiel zusätzliche Schmierstoffe erhält. Dabei ist es unschädlich oder sogar erwünscht, wenn das Medikament nicht in den Knorpel, sondern die Gelenkzwischenräume gelangt.

Unser Verfahren zielt darauf ab, den Knorpel wieder aufzubauen. Deshalb müssen die Wachstumsfaktoren auch zwingend in den Knorpel gelangen. Das erfordert millimetergenaues Vorgehen, welches blind nicht möglich ist.

Wenn man von körpereigenen Heilkräften spricht, wird dies oft mit Naturheilkunde in Verbindung gebracht. Wir möchten uns hiervon nicht negativ abgrenzen. Jeder, der schon einmal eine Physiotherapie hatte, weiß, wie positiv der Körper auch auf einfache Verfahren reagieren kann. Das sollte auch überhaupt nicht überraschen. Denn der menschliche Körper leistet Unglaubliches: Jeden Tag erneuert und repariert er sich selbst und das auch ohne Arzt. Es wäre arrogant, diese Leistungen des Körpers nicht anzuerkennen und zu nutzen.

Nichtsdestotrotz kann der Körper allein überfordert sein. Dabei werden Grenzen erreicht, wo einfache Naturheilkunde nicht mehr ausreicht und Medizin notwendig wird. Diese Grenzen werden im Bereich der Knorpelbehandlungen und -Medikamente oft nicht so klar dargestellt, wie faire Information verlangen würde. Gerade auch bei der Volkskrankheit Arthrose, einer chronischen Abnutzung des Knorpelgewebes, wird auch oft die Grenze zur Homöopathie verwischt.

Deshalb stellen wir klar, dass wir nur medizinische Verfahren anbieten. Auch wenn wir die Wachstumsfaktoren aus Ihrem eigenen Blut gewinnen, handelt es sich um hochwirksame Proteine, die das Wachstum von Zellen biochemisch regulieren. Sie gehören zur Gruppe der Zytokine, die beispielsweise auch bei der Therapie von Multipler Sklerose zum Einsatz kommen. Die Gewinnung aus Ihrem eigenen Blut stellt lediglich sicher, dass es nicht zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt.

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